Cvon

Willkommen im Wahnsinn des Ghoshabischen Bürgerkrieges!
Nach Luna, Ivo und Dvorkin möchte ich Ihnen in diesem Auftakt zum Ushovar-Zyklus eine alte Freundin von mir vorstellen: Cvon

Ich will nicht leugnen, daß der Umgang mit ihr einer gewissen Gewöhnung bedarf, aber ich denke, dass Sie in der luxuriösen Sicherheit Ihres Bettes, Ihres Lieblingssessels oder ihres Liegestuhls einer Begegnung mit ihr in aller Ruhe entgegen sehen können.

Es gibt übrigens ein Wiedersehen mit einigen alten Freunden, die in meinem Erstling „Elfenmond“ nicht gerade vom Glück verfolgt wurden oder noch nicht geboren waren… Vor allem über den zweiten Teil dieses Satzes musste ich selber einen Augenblick nachdenken.

Und bevor ich es vergesse: Wenn Sie Cvons Charme so wie ich erlegen sind, können Sie die Bekanntschaft mit ihr im zweiten Teil des Zyklus -„Tia-Lhor“ – vertiefen.

 


Roman – Fantasy
Arunya-Verlag
Hardcover in Vorbereitung
ISBN folgt
eBook – 4,99 €
Cover und Innengrafiken: Shikomo

Klappentext:

Cvon ist eine Frau des Krieges, die in ihrem kurzen Leben bereits genug mitgemacht hat, um jedes bißchen Naivität und Blauäugigkeit abgelegt zu haben. Im Zentrum eines chaotischen Bürgerkrieges glaubt sie nur noch an das Prinzip „Überleben“ und daran, von gar nichts mehr aus der Fassung gebracht werden zu können.

Auch Kriegerinnen können irren.

Ihren Schultern wird eine Verantwortung aufgebürdet, die weit über ihr eigenes Leben und ihre eigenen Wünsche hinausgeht. Ihr werden Opfer und Entscheidungen abverlangt, die einem empfindenden Wesen unerträglich sein müssen. Und sie wird lernen, daß es einen Preis für Härte gibt, den jeder Mensch bezahlen muß.


Pressestimmen:
Rezension von Andrea Ehlers – Fantasyguide.de

Cvon ist eines dieser Bücher, die man am Liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, bis sie zu Ende sind. Guido Krains Heldin ist einem sofort sympathisch auf ihre eigene Art. Während des Lesens kommt immer wieder eine Art Rückschau, die den Werdegang Cvons nachvollziehbar macht.

Krain hat eine eigene Welt mit ganz eigenen Bewohnern geschaffen, die klar erklärt und nachzuvollziehen sind und sich auf herrliche Weise von den herrschenden Fantasynormen distanzieren. Wer Guido Krains erstes Buch „Elfenmond“ gelesen hat und es mochte, wird auch Cvon nicht aus der Hand legen, bevor er auf Seite 196 angekommen ist.

Rezension von Carsten Kuhr – Phantastik.de

Verglichen mit Elfenmond bietet sich dieses Werk wesentlich mehr auf den Punkt geschrieben dar. Guido Krain nutzt den Vorteil, seine Handlung in einer dem Leser bereits ein wenig bekannten Welt anzusiedeln, braucht so wenig Platz für Beschreibungen der Handlungsorte. Statt dessen berührt er seine Leser gleich zum Auftakt mit der ergreifenden Schilderung der Vergewaltigung Cvons, der Panik und Verwirrung, die das Kind angesichts der Untat überkommt. Hier vermochte der Autor mich zu packen, ich fühlte mit dem Kind mit, litt mit, und nahm mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Unmensch seine gerechte Strafe bekam. Dann dauert es ein wenig, bis die handelnden Figuren alle vorgestellt sind, und man erfährt, was der Autor sich als Queste für seine Protagonisten ausgedacht hat. Obwohl in dieser Phase viel passiert, es gibt blutige Kämpfe, Geheimnisse, Überfälle blieb das Ziel zunächst ein wenig nebulös. Erst als sich unsere Schar aufmacht, ihre Expedition in Angriff nimmt, kommt die Handlung so richtig in Fahrt. Und dann, wir sind so richtig im Schwung kommt der Cliffhanger par Excellenze – nun heisst es ein Jahr warten bis wir erfahren, wie es weitergeht.

Wie schon zu Beginn erwähnt ist dieses Werk, verglichen mit dem Erstling Elfenmond, bislang zumindest lange nicht so tief strukturiert. Dies geht, betrachtet man den jeweiligen Umfang der beiden Bücher, auch gar nicht. Bot uns Elfenmond eine in sich abgeschlossene, vielschichtige Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen, so stellt Cvon den Auftakt eines Zyklus dar. Ein spannender Anfang, der den Grundstein zu einem letztlich noch etwas unklaren Plot legt, der die Handelnden vorstellt und neugierig machen soll, auf das, was in den Folgeteilen noch kommen wird. Das Interesse ist geweckt, die Protagonisten sind teilweise rätselhaft, zum Teil sympathisch, manchmal noch ein wenig unscharf, so dass auch hier für die folgenden Teile Gestaltungsspielraum bleibt. Insbesondere zu Beginn der Erzählung vermochte mich der Autor mit seiner einfühlsamen und gleichzeitig intensiven Schilderung der Ereignisse, die Cvon zu der Frau machten, als der wir ihr begegnen zu überzeugen. Hier gilt es weiterzumachen, angedeutet wurde auch bereits ein Konflikt der Elfen, die um neue Bedeutung ringen.

Auch die angedachte Beziehung zwischen dem Anführer der Orks und der, angesichts der Vorkommnisse ihrer Kindheit Männern gegenüber nicht eben aufgeschlossenen Protagonistin wird sicherlich noch ein Thema werden.

Rezension von Susanne K. – Literaturschock.de

„Cvon“ ist ein düsterer und dennoch teilweise humorvoller Fantasyroman, der sich flott lesen lässt und der zum Kauf weiterer Teile animiert. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf den zweiten Teil.

Wertung: 5 von 5 Punkten

Rezension von Christoph HeibutzkiMedia-Mania.de

Die junge Frau Cvon verdient sich ihren Lebensunterhalt als Türsteherin. Die Stadt und das sie umgebene Land versinken im Bürgerkrieg. Keine der Kriegsparteien konnte einen endgültigen Sieg oder eine Niederlage erringen. Eines Tages begegnet sie bei ihrer Arbeit den Orks Naginar, Loric, und Duice. Die drei sind auf der Suche nach einem Schwert, das ihre Blutlinie beschützen soll. Doch dann sehen sie, was sie nicht für möglich gehalten hätten: Cvon trägt das von Orks geschmiedete Schwert „Chambarok“. Damit ist sie die Beschützerin ihrer Blutlinien. Das Schwert begleitete die junge Kriegerin seit ihrem zwölften Lebensjahr und ist zu einem Freund geworden, der ihr Geborgenheit und Sicherheit gibt. Als Mynora, Cvons einzige Freundin, brutal ermordet wird, sinnt sie auf Rache. Diese vollstreckt sie ohne Federlesens und die Orks helfen ihr dabei, so dass die junge Kriegerin langsam eine Art Vertrauen zu den Orks aufbaut.
Nach einigen Tagen werden Cvon und die Orks zu Hsul, einem Etherna, gerufen. Cvon und die Orks sollen für ihn ausziehen, um im Bürgerkrieg zu kämpfen und eine Wende herbeizuführen. Hsul schickt dem Trupp seine begabte Tochter Hroki mit. Gemeinsam müssen sie gefährliche Gegner überwinden. Bei einem entschiedenen Kampf wird Cvon allerdings sehr schwer verletzt. Die Rettung der jungen Frau ist schwierig und der Kampf ist noch nicht vorbei.

Dieser Roman spielt in der von Guido Krain kreierten Welt „Elfenmond“, in dem bereits sein erster Roman „Elfenmond“ angesiedelt ist. Der Autor bringt aber nicht sehr viel Altbekanntes ins Geschehen ein. Die Charaktere sind neu, die geographischen Gegebenheiten sind andere und die Geschichte ist bis jetzt nicht abgeschlossen. Unverkennbar jedoch sind die ausgefeilten Charaktere, die Beziehungen zu einander und die detailgenauen Beschreibungen der Landschaften. Das Hauptaugenmerk des Autors gilt vor allem seinen Charakteren. Selbst die anscheinend unwichtigsten Figuren sind sehr genau und bildhaft beschrieben, die Protagonisten haben sogar eine ausgefeilte Hintergrundgeschichte. Vor allem natürlich Cvon. Der Leser wird schon sehr bald mit ihrem Werdegang konfrontiert und es ist durchaus nachvollziehbar, weshalb sie gewisse Handlungen vorantreibt. Der Autor verleiht seiner Protagonistin nicht den heldenhaften Touch, den man vielleicht aus anderen Fantasyromanen kennt. Cvon ist eine vom Leben und ihrer Vergangenheit gezeichnete Frau, mehr oder weniger dazu gezwungen, sich mit anderen zu arrangieren.

Es macht Freude zu verfolgen, wie sich die Charaktere, vor allem Cvon, entwickeln, wie sie versucht, mit ihrer Umwelt und dem bisher Erlebten zurecht zu kommen. Es ist nicht leicht, eine Schublade mit der Aufschrift „gut“ oder „böse“ für Cvon zu finden. Sie ist einfach zu facettenreich, als das man sie einfach hinnehmen und abstempeln kann. Durch die perspektivische Erzählweise von Krain bleibt es dem Leser überlassen, sich ein Bild zu machen. Obwohl es mehrere Betrachtungsebenen in der Erzählweise gibt, verwirrt es nicht beim Lesen.
Die spannend erzählte Geschichte lebt eben von diesen Figuren und ihrer Interaktion untereinander, der Handlungsfaden ist nicht allzu kompliziert gesponnen. Da es vor dem Hintergrund eines Bürgerkriegs spielt, spart der Autor auch nicht mit der Formulierung von Gewalt- und Gräueltaten. Sehr bildhaft und genau beschreibt Guido Krain Kämpfe, schildert Verletzungen, bringt dem Leser Schmerz nahe und geht teilweise auch auf die Schicksale der Zivilbevölkerung ein, die ja unter dem Krieg leidet. Für Freunde der Happy-End-Fantasy mit heroischen Taten ist diese Geschichte nur bedingt geeignet, für sehr junge Leser so gut wie gar nicht.

Mit dieser spannenden, aber auch düsteren und mitunter brutalen Geschichte ist es Guido Krain wieder einmal gelungen, den Leser zu fesseln. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gespannt. Die Geschichte in diesem Buch wird nicht beendet, was Lust auf mehr weckt.

Rezension von Rudolf Grieche – Legenden.net.tc

Cvon ist eine echte Entdeckung. Nicht aus einem großen Verlag und nur mit etwas Suchen zu finden, aber mehr als der Mühe Wert. Es geht um eine junge Kriegerin, die zu einer Friedensmission der etwas anderen Art überreden läßt. Die Geschichte wird in mehreren Ebenen und mindestens sechs Perspektiven erzählt, ohne daß man auch nur ein bisschen die Übersicht verliert. Ich habe im Gegenteil selten ein so leicht und flüssig geschriebenes Buch in den Händen gehalten.

Doch die eigentliche Faszination machen die Charaktere aus. Da ist zum einen Cvon, die Titelheldin und ihr orkischer Freund Loric, die sehr plastisch werden und die man gegen Ende des Buches als Freunde betrachtet. Die Stars des Buches sind jedoch eine kleine hinterhältige Echsenfrau, die man gegen den eigenen Willen lieben muß und eine Halbdämonin, bei der ich mich nicht entscheiden kann, ob sie Traum oder Alptraum ist.

Die schlechte Seite des Buches ist der unmögliche Punkt an dem es unterbrochen und der Leser verdammt wird, auf den nächsten Teil zu warten.


Der Arunya-Verlag hat Cvon übrigens einen Buchtrailer spendiert: