Als Autor habe ich zunehmend das Gefühl, dass die um sich greifende „politische Korektheit“ das Erzählen guter Geschichten immer schwieriger macht. Zudem scheuen immer mehr Verlage das Risiko, neue Konzepte auszuprobieren. Also entschied ich mich, eine eigene Reihe herauszugeben, um diesem Trend etwas entgegen zu setzen. Ich sprach einige von mir besonders geschätzte Kollegen an, und steuerte auch selbst einen Roman bei. Ich gab ihnen nur eine Maßgabe mit auf den Weg: „Schreibt völlig frei, was Ihr wollt. Lasst so richtig die Sau raus.“ Das Ergebnis gefällt mir weit besser, als ich jemals erwartet hätte.
In der Reihe DYSTONIA erscheinen freche, zuweilen politisch unkorrekte und böse Geschichten, die manchmal auch ins Unanständige abgleiten. Vor allem aber flott geschriebene und spannende Unterhaltung. Die Abenteuer spielen in nahen, dystopischen Visionen der Zukunft. Schon wegen dieser Settings wird der Leser nach einer rasanten Geschichte vielleicht auch einmal nachdenklich zurückgelassen – auf keinen Fall aber mit schwermütigen Gedanken.